Huawei hat in China das Mate 60 Pro vorgestellt. Das Handy weist ein bislang eher seltenes Design auf. So finden sich gleich drei Löcher im Display. Wir verraten euch, wofür diese da sind.
An Handys, in deren Bildschirm die Frontkamera in einer lochförmigen Aussparung eingelassen sind, haben wir uns gewöhnt. Eigentlich jedes Top-Smartphone 2023 weist so ein Display mit einem solchen neu deutsch Punchhole genannten Design auf. Werden mehrere Frontkameras verbaut, setzen die Hersteller meist jedoch auf eine pillenförmige Aussparung, die mehrere Kameras beinhaltet, statt auf eine „Lochleiste“. Nicht so Huawei!
Das nun in China vorgestellte Mate 60 Pro weist drei Löcher mittig im Display auf, die anders als beispielsweise beim iPhone 14 Pro nicht miteinander verbunden sind. In einem der drei Punchholes hat Huawei die 13-Megapixel-Frontkamera untergebracht. Die anderen beiden beherbergen die Technik für die 3D-Gesichtserkennung.
Frontkamera und 3D-Gesichtserkennung
Warum hat sich Huawei für dieses derzeit eher ungewöhnliche Design entschieden? Vermutlich will der chinesische Hersteller das Mate 60 Pro damit moderner wirken lassen. Außerdem vergrößert sich durch das Design die Bildschirmfläche. So bietet das neue Huawei-Handy einen 6,82 Zoll großen Screen, der Vorgänger bot nur ein 6,74 Zoll großes Display. Geschützt wird der Bildschirm durch die zweite Generation Kunlun Glass. Ein von Huawei selbst entwickeltes Displayglas, das besonders robust sein soll.
Die 50-Megapixel-Hauptkamera auf der Rückseite entstammt dem Huawei P60 Pro und wird ergänzt um einen 48-Megapixel-Ultraweitwinkel und ein Teleobjektiv. Interessanterweise macht Huawei aber keine Angaben zum verwendeten Prozessor.
In China kann das Handy bereits vorbestellt werden. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Modell mit 12 Gigabyte (GB) Arbeits- und 512 GB Gerätespeicher lautet 6.999 Yuan, was umgerechnet einem Preis von knapp 888 Euro entspricht. Ob das Handy auch hierzulande in den Handel kommen wird, bleibt abzuwarten.